Am 21.08.2025 erlebten Teilnehmer des OV Leipzig eine ganz besondere kulturelle Veranstaltung. Wir durften in die Geschichte des Kaffees eintauchen.
Zunächst haben wir uns als Einklang in die Kaffeekultur zusammen gesetzt und frönten schon einmal dem Kaffeegenuss.
Es gab wieder viel Gesprächsbedarf und es fand ein reger Austausch der Vereinsmitglieder statt.
Danach ging es in die 1.Etage, wo sich ein Künstlercafe befindet. In der 2.und 3. Etage des "Coffe Baum" befindet sich das Museum.
Dort in den Ausstellungsräumen gab es Einiges zu der Geschichte des Kaffees, wie es zum Beispiel nach Europa kam und über die Geschichte des Hauses viel zu erfahren.
Der Begriff "Kaffeebaum" bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebäude "Zum Arabischen Coffe Baum" in Leipzig.
Dieses historische Kaffeehaus, eines der ältesten Europas, wurde 1711 erstmals eröffnet und hat seitdem durchgehend Kaffee ausgeschenkt.
Das Kaffeehaus und das dazugehörige Museum wurden umfassend saniert und im April 2025 wiedereröffnet.
Johann Sebastian Bach schrieb seine Kaffeekantate "Ei wie schmeckt der Coffee süße" im Jahr 1734.
Eigentlich heißt die Kantate "Schweigt stille, plaudert nicht" , aber da der Kaffee im Mittelpunkt steht, wird diese Kantate auch "Kaffeekantate" genannt.
Es geht um die Leidenschaft für Kaffee, die selbst die Liebe eines Vaters zu seiner Tochter oder die Erziehung übertrifft.
Außerdem konnten wir erfahren, das sich in diesem Kaffeehaus sehr oft viele Studenten "herumgetrieben" haben, was den Ratsherren der Stadt Leipzig nicht gefallen hat.
Da aber die Wirte von dem Umsatz profitierten, durften die Studenten damals weiter in dieses Lokal gehen.
So ist in jeglicher Gestalt,
Kaffee beliebt bei Jung und Alt.
Und nur die Herrn Homöopathen -
Sind ihm geschwor´ne - Antipathen !
Bilder und Text: Marco Rüdiger